Diversity Compagnie

Diversity Compagnie

Es handelt sich um eine Initiative für partizipative künstlerische Projekte, die von Karina Villavicencio ins Leben gerufen wurde, um Diskurse, Bilder und Bewegungen von Gruppen und Communities, die in offiziellen Räumen weniger repräsentiert sind, sichtbar zu machen.

Die künstlerische und feministische Arbeit beruht auf antirassistischen und dekolonialen Praktiken. Mit einem intersektionalen Blick gelingt es, vielfältige Gruppen einzubeziehen und gemeinsam zu arbeiten.

Zugehörigkeit schaffen

Gesehen, gehört, wertgeschätzt werden.

Wir verstehen Zugehörigkeit als das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft oder Gruppe zu sein, akzeptiert und respektiert zu werden. Bei uns in der Diversity Compagnie geht es darum, ein Umfeld durch performative Praxis zu schaffen, in dem sich Menschen verbunden fühlen und in dem ihre Identität, Erfahrungen und Perspektiven anerkannt werden.

Durch verschiedene Formate werden Themen aufgegriffen, die die Schaffung von Räumen zur Selbstreflexion und Stärkung fördern. Das visuelle und diskursive Material wird in Konferenzen, Performances und Ausstellungen präsentiert.

Gleichzeitig wird dieses von der Community und den Gruppen vermittelte Wissen durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerkarbeit und Lobbyarbeit wertgeschätzt und weitervermittelt.

Die Vision von Diversity Compagnie ist eine Welt, in der jede Person das Gefühl der Zugehörigkeit und die Möglichkeit erlebt, Teil eines größeren Ganzen zu sein. Wir streben danach, eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der Vielfalt gefeiert wird und jede Person ihren gültigen und würdigen Platz im Leben einnimmt und wertgeschätzt wird.

Unsere Mission ist es, mit der transformierenden Kraft der Kunst Räume zu schaffen, in denen marginalisierte Stimmen und Praktiken gehört und gewürdigt werden. Durch Kunstprojekte, die feministische, dekoloniale und antirassistische Themen aufgreifen, setzen wir uns aktiv dafür ein, systemische Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und Räume für Empowerment sowie Selbstfürsorge zu eröffnen. Dabei streben wir an, Prozesse der transformativen Gerechtigkeit zu initiieren, die das Potenzial haben, die gesamte Gesellschaft zu bereichern.

Inklusiv, radikal, ethisch.

In unserer radikalen Kunstpraxis verfolgen wir ästhetische und konzeptionelle Ansätze und setzen uns bewusst sowie aktiv mit gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Themen auseinander, um tief verwurzelte Machtstrukturen und Hierarchien in verschiedenen Lebensbereichen zu hinterfragen. Wir arbeiten daran, aktiv zur Transformation der Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen beizutragen.

Mit dieser Arbeit wollen wir etablierte Wahrnehmungen und Narrative in der Kunst sowie in der Gesellschaft hinterfragen, abbauen und neue Perspektiven eröffnen.

Wir stehen für eine inklusive Kuratorik. Unser Ziel ist es, Safe Spaces und Diskursräume zu schaffen, die Austauschmöglichkeiten für Künstler*innen, Teilnehmer*innen, Besucher*innen und die Nachbarschaft bieten, in denen kreative Ausdrucksformen ohne Angst vor Diskriminierung oder Ausgrenzung möglich sind.

Eine ethische Praxis fördert eine reflexive Haltung, in der Künstler*innen und Kulturproduzent*innen kontinuierlich über die ethischen Implikationen ihrer Arbeit nachdenken und offen für Dialog und Kritik sind. Wir reflektieren kontinuierlich unsere eigene Praxis, um eigene Vorurteile und Stereotype zu überwinden.